Bitcoin ist weiterhin der Volatilität ausgesetzt und muss befürchten, dass „der Weg des geringsten Widerstandes“ auf der Unterseite liegt.
Der Bitcoin-Kurs (BTC) hat am heutigen 16. November nach der Handelseröffnung an der Wall Street einen klassischen Abschwung hingelegt.
Kommt ein größerer Abschwung?
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, ging es für Bitcoin um mehr als 1.000 US-Dollar zurück auf 36.470 US-Dollar.
Eine Entwicklung wie schon zuvor in der Woche, als die Bullen einen jüngsten Aufschwung wegen einer Vielzahl an Liquidationen nicht in neue Supports ummünzen konnten.
Diese fielen heute allerdings weitaus weniger ins Gewicht, so wurden bei Redaktionsschluss laut Daten von CoinGlass nur knapp 21 Mio. US-Dollar an Long-Positionen liquidiert. Am 14. November lag dieser Wert hingegen bei satten 120 Mio. US-Dollar.
Die Krypto-Analysten weisen angesichts dessen auf die sich wiederholende Kursentwicklung von Bitcoin hin, die aktuell gleichermaßen Raum für große Abschwünge und Aufschwünge lässt.
„Obwohl ich weiterhin dabei bleibe, dass es zu einem größeren Rücklauf kommt, dürfen wir nicht die Möglichkeit verkennen, dass es nochmal zu einem Aufschwung in Richtung 38.000 – 40.000 US-Dollar kommt“, wie ein Experte von Material Indicators deshalb zu bedenken gibt.
Dem fügte er an, dass die jüngsten Gerüchte um einen baldigen „direkten“ Bitcoin-ETF „ein Katalysator für eine solche Kursbewegung sein könnten“. Dabei schließe sich das Zeitfenster für eine Zulassung in der aktuellen Prüfungsperiode langsam.
Beim Blick auf das Orderbuch von Bitcoin wird wiederum ersichtlich, dass sich bei 38.000 US-Dollar weiterer Verkaufsdruck aufbaut, während sich bei 33.000 US-Dollar verstärkt Nachfrage ansammelt.
„Der Weg des geringsten Widerstandes führt für BTC zurzeit nach unten, wenn wir nach den ausstehenden Ordern gehen“, wie der Trader Horse in diesem Kontext ausführt. Und weiter:
„Ich denke, dass der letzte Aufschwung durch das Loch begünstigt wurde, das vorherige Liquidationen hinterlassen hatten und dass daraufhin einfach viele neue Longs eröffnet wurden.“
Schwacher Dollar ist gut für Krypto
Die makroökonomischen Rahmenbedingungen haben sich unterdessen leicht verbessert, denn für den US-Dollar ging es nach einem vorherigen Aufschwung nun ebenfalls wieder abwärts.
Hintergrund könnten neue US-Inflationszahlen sein, die deutlich positiver ausfielen als erwartet und damit etwas Auftrieb für risikobehaftete Finanzprodukte geben.
Der US-Dollar-Index (DXY) steht nun wieder bei fast 104 Punkten, der niedrigste Stand seit Anfang September.
„Der DXY ist heute eingebrochen, was überraschend ist, aber noch tiefer sollte er nicht fallen“, wie der Trader Bluntz diese Entwicklung resümiert. Dem fügt er abschließend an:
„Wir sollten nicht unterschätzen, wie GUT das für Krypto ist.“
Author: Brandon Morgan
Last Updated: 1702620362
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